Mitbegründerin und Kuratorin
Die Komponistin und Sängerin Martina Claussen erforscht und verbindet Klänge von Stimmen, Klangobjekten, analoger und digitaler Elektronik, erkundet das Räumliche, das Performative und entwickelt dabei ihre eigene, unverwechselbare `Klangschrift´ stetig weiter.
Sie studierte Computermusik und elektronische Medien an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, Konzertfach Gesang am MUK Wien und Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.
Ausgehend von einem Hintergrund als klassisch ausgebildete Sängerin (u. a. Auftritte an der Volksoper Wien, dem Musikverein und dem Konzerthaus Wien) hat sie in den letzten 10 Jahren ihren künstlerischen Fokus auf elektroakustische Komposition und Performance im Bereich der experimentellen Stimme ausgeweitet.
Performances und Konzerte bei internationalen Festivals and Aufführungsorten, wie zum Beispiel
Ars Electronica – Linz, Wien Modern – Wien, Musikprotokoll – Graz, Fylkingen – Stockholm, Iklectik – London, Km28 – Berlin, Festival Futura – Crest/Frankreich, Acousmatic Festival – St.Petersburg, Musrara Mix Festival – Jerusalem und dem New York City Electroacoustic Music Festival.
Martina Claussen erhielt den Publicity Award im Jahr 2020 der SKE / Austro Mechana, sowie in den Jahren 2022 und 2023 je ein Kompositionsstipendium der österreichischen Bundesregierung.
Sie hat seit 2009 eine ao. Professur für klassischen Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien inne.