Nach 23 Jahren wieder in der Originalfassung in Wien: das monumentale Musikwerk
von Günther Rabl mit der Panoramaprojektion von Renate Porstendorfer
.. eine Fuge in Klängen und Bildern für vier Projektionen und vier Lautsprechersysteme (1983-85)
Komposition, Akustische Inszenierung & Klangregie: Günther Rabl
Fotografie & Projektion: Renate Porstendorfer
Der Titel bezeichnet einen Standpunkt, eine Grenze des Denkens und Empfindens, von der aus die schillerndsten Klanggestalten, die aller Musiktheorie spotten, ihrem Wesen nach erfassbar sind und dadurch für die musikalische Komposition zugänglich werden. Aus fünf Grundklängen (Fragmente von Außenaufnahmen, denen keinerlei symbolische oder anekdotische Bedeutung zukommen, die lediglich Materialwert haben), sind Generationen von Klängen und Klanggestalten in je aufsteigender und absteigender Linie abgeleitet – im ständigen Wechsel von elektronischer Transformation und Gestaltung. Ähnlich und doch ganz anders die Bilder: An ihnen ist nichts manipuliert, die Arbeit am Bild ist mit der Aufnahme abgeschlossen. Grundthemen sind Wasser und Licht. Den unterschiedlichen Sichtweisen, die auf den vier Bildwänden entwickelt und verwoben werden, entsprechen verschiedene fotografische Aufnahmeverfahren, in denen sich Konkretes und Abstraktes durchdringen.